Die natürlichen Kiesvorkommen entsprechen in Bezug auf Kornverteilung und Reinheit normalerweise nicht den Anforderungen die an diesen Baustoff gestellt werden müssen. Um den gewonnenen Rohkies in der Bauindustrie weiter nutzen zu können, muss dieser aufbereitet werden. Die Aufbereitung erfolgt durch abgestimmte maschinelle Aufbereitungstechniken. Hierzu gehören u.a. das Sieben, Waschen und Brechen des Rohmaterials.
Vom Rohkies zum qualitativ hochwertigen Zuschlagstoff
Das vom Schwimmbagger gewonnene Rohmaterial wird über eine zum Teil schwimmende Bandstraße zur Aufbereitungsanlage befördert. Dort wird das Kiessandgemisch zunächst an die höchste Stelle der Anlage transportiert.
Von dort läuft es durch mit Wasser bebrauste Siebmaschinen, wobei das Material gesäubert und von restlichen Unreinheiten gereinigt wird um schädliche Auswirkungen auf das Endprodukt zu vermeiden. Außerdem wird der Kies hier direkt in einzelne Kornfraktionen verschiedener Größen getrennt und in die Silos für die Einzelkörnungen befördert. Das Überkorn wird in zwei Brechstufen zerkleinert und teilweise separiert um gebrochene Produkte für den Straßen- und Verkehrswegebau herzustellen.
Nach hinterlegten Rezepten kann das so klassierte Material daraufhin nach Kundenwunsch oder nach Normvorschriften zugeschnitten wieder zusammengesetzt werden.
Der Kies und Sand wird dann über den Unterflurabzug mittels Förderband unter der Siloanlage oder über Halden mit dem Radlader verladen und verwogen.